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Verdacht auf Schwarzarbeit bei Clubkönig von Canal

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Wie die Dresdner Staatsanwaltschaft und das Hauptzollamt mitteilten, rückten 50 Beamte des Zolls und eine Staatsanwältin aus, um acht Unternehmen in der Gastronomie- und Veranstaltungsbranche zu durchsuchen.

„Die Ermittlungen richten sich gegen einen Dresdner Geschäftsmann, der in Dresden acht Unternehmen im Bereich der Gastronomie- und Veranstaltungsbranche betreibt. Ihm wird Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt in einer Vielzahl von Fällen vorgeworfen. Die Ermittlungsbehörden gehen derzeit von einem Gesamtschaden von mindestens 470.000,00 EUR aus“, erklärte die Behörde.

Von Canal selbst bestätigte am Nachmittag die Durchsuchungen. Zu Details und den Vorwürfen wollte sich der Unternehmer nicht äußern.

Jahrelang betrieb von Canal bis zu seiner Schließung den Purobeach, das Arteum, das Kraftwerk, Rosis Amüsierlokal und das Restaurant Burgerheart sowie bis November 2018 auch das Enchilada auf der Wilsdruffer Straße. Seine Eventagentur läuft unter dem Namen E+E (Event und Entertainment).

Von Canal erhielt schon vor geraumer Zeit einen Bescheid auf Nachzahlung von Sozialversicherungsbeiträgen, weswegen sein Unternehmen im April 2019 Insolvenz anmeldete (AZ 534 IN 1865/18).

Eine eventuelle Haftstrafe für den Partykönig muss das Gericht nun prüfen. Zu Haftstrafen ohne Bewährung kommt es in Deutschland nur in sehr schweren Fällen von Schwarzarbeit meistens in Verbindung mit Steuerhinterziehung.

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von factum
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